11.03.2025
CMD ist weit verbreitet. Doch häufig werden CMD-typische Beschwerden nicht richtig zugeordnet. Woran liegt das?
Sind Sie von Kopfschmerzen, Gesichts- und Kieferschmerzen oder Verspannungen im Nacken, den Schultern oder dem Rücken betroffen? Vielleicht steckt eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) dahinter – eine Funktionsstörung des Kiefergelenks. Davon hören Sie zum ersten Mal? CMD-typische Beschwerden werden häufig nicht mit einer Fehlfunktion des Kiefers in Verbindung gebracht. Doch warum ist das so?
CMD äußert sich nicht nur durch Kieferschmerzen oder Knackgeräusche im Gelenk, sondern kann sich auch in völlig anderen Körperregionen bemerkbar machen. Häufige Symptome sind:
Betroffene suchen zunächst andere Fachärzt:innen auf, bevor sie Zahnärzt:innen oder Kieferorthopäd:innen zu Rate ziehen – von der Orthopädie über die Neurologie bis hin zu HNO-Ärzt:innen. Doch ohne eine ganzheitliche Betrachtung bleibt die wahre Ursache oft unentdeckt.
Vielschichtige Symptome: Die Beschwerden reichen weit über den Kiefer hinaus und werden daher häufig anderen Erkrankungen zugeordnet.
Fachübergreifende Diagnose nötig: CMD betrifft nicht nur die Zahnmedizin, sondern auch die Orthopädie, Neurologie und Physiotherapie.
Fehlende Routineuntersuchungen: Viele Patienten:innen kennen CMD nicht und bringen ihre Beschwerden nicht mit dem Kiefer in Verbindung.
Eine gezielte Funktionsdiagnostik in Ihrer Zahnpraxis kann helfen, CMD als Ursache der Beschwerden zu identifizieren. Dabei analysieren wir die Kieferbewegungen, die Bisslage und mögliche Muskelverspannungen. Mit individuell angepassten Therapiemöglichkeiten – von Zahnschienen über Physiotherapie bis hin zu Entspannungstechniken – lassen sich Beschwerden oft effektiv lindern.
Lassen Sie sich von uns beraten! Eine frühzeitige Diagnose kann viel Lebensqualität zurückbringen.
Weitere Beiträge, die Sie interessieren könnten: